Der Griff in die Trickkiste: Bergahorn schwitzt zusätzlichen Lockstoff für Insekten aus.

Zur Bestäubung der Blüte müssen die Pollen der Pflanze von den Staubbeuteln der männlichen Blüten zu den Narben der weiblichen Blüten getragen werden. Dies geschieht durch Insekten, Schmetterlinge oder dem Wind. Die Pollen bestehen dabei überwiegend aus Wasser und Zucker und ziehen die bedeutenden Helfer, sozusagen magisch an.

Um den Erfolg der Bestäubung zu erhöhen bedient sich der Bergahorn einer weiteren Strategie – um sich einen kleinen Vorteil gegenüber seinen Nachbarn zu verschaffen: Durch kleine Blattöffnungen auf den Blütenblättern wird vermehrt zuckerhaltige Lösung ausgeschwitzt. Dieser süße Duft zieht noch mehr Insekten an, die für die Verteilung der Pollen und somit der Vermehrung des Bergahorns sorgen.

Durch den satten Nektargehalt des Bergahorns zählt dieser zu den bedeutenden Nährpflanzen für Bienen, Schmetterlingen und Vögeln.